Vatos
Benitses
1.Wie viele Einwohner gibt es im Dorf?
Das Dorf Alimmatades befindet sich im Nordwesten Korfus. Heutzutage hat es 150 Bewohner, wobei es vor 40 Jahren 250 Bewohner zählte.
2.Mit was befassen sich die Einwohner beruflich?
Traditionell gab es große Gebirgs- und Hausviehzucht, Gesteinskunst, Kalkofen, Ziegeleiofen, Holzkohleofen (Bougiates). Die Bewohner waren Kleinhändler und Hausierer. Das Brot wurde von den Frauen mit ihren eigenen Händen in einer spezifischen Schüssel (Skafi) geknetet und dann im Holzofen gebacken. Die Wäsche wurde mit Lauge (Aschenwasser) gewaschen. Heutzutage befassen sich die Einwohner mit der Kleinlandwirtschaft, sind Freihändler und Angestellte in Restaurants, in Hotels und Freiangestellte.
3.Welche Produkte werden in der Gegend produziert?
Es gab Ölmühlen, die Olivenfrucht bearbeitete, verschiedene Weinbergsorten, Gartenbau, Getreideanbau und Maisanbau. Ihre Bearbeitung zum Mehl wurde mit Hilfe der Steinhandmühle gemacht. Es gab viele Webstühle, mit denen Teppiche, Bettdecken usw. aus Schafswolle gewebt wurden, aber auch Strümpfe, Pullover und vieles weiteres.
4.Gibt es jemanden, der diese Produkte verkauft?
Nein.
5.Wenn ja, ist der Verkaufsort besuchbar für wie viele Personen ist ein gleichzeitiger Besuch möglich?
Nein.
6.Gibt es in der Nähe Weinanbauen?
Ja, es gibt Weinanbauen.
7.Wenn ja, welche Traubensorte?
Es gibt Trauben der Weißweinsorten Kakotrigis, Chroma, Lefkokerina und Skopelitis.
8.Gibt es einen See, Fluss oder Wasserfall in der Nähe?
Es gibt einen Fluss, der das ganze Jahr Wasser hat und Wothinas genannt wird.
9.Gibt es irgendeine Stelle mit akustischer Sonderheit (z.B. Röhricht, Abgrund oder Schlucht mit Nachtigallen)?
Es gibt Röhrichte, Schluchten, Strome mit Nachtigallen und anderen Vogelarten.
10.Welche Tiere gibt es rund um das Dorf, zu welcher Jahreszeit und an welcher Stelle sind sie zu sehen?
1.Vögel
2.Reptilien
3.Otter, Marder, Füchse
4.Frösche
Von Vögeln gibt es Spatzen und Zugvögel, wie Schwalben, Turteltauben, Drosseln, Amseln, Waldschnepfen und Ringeltauben. Von Reptilen gibt es Eidechsen, Wasserschlagen, Saita (platyceps najadum), Vipern und Schildkröten. Außerdem gibt es Füchse, Marder, Hasen, Igel und Frosche.
11.Welche Vegetation ist im Gebiet zu begegnen, zu welcher Jahreszeit und an welchen Stellen?
1.Blumen
2.Essbare Pflanzen (Gemüse, Pilze, Tee, Kamille, Oregano, Kapern, Feigen)
3.Bäume und Büsche
Es gibt große Vielfalt an Blüten und Zierpflanzen, Gartenanbau und Bebauung. Pilze, Bergtee, Thymian, Oregano. Von Baumsorten gibt es Feigbäume, Apfelbäume, Kirschbäume, Nussbäume, Olivenbäume, Zypresse, Eichenbäume und andere Vegetation.
12.Wie viele Kirchen gibt es und welche sind sie?
Die Pfarrgemeinde Kirche des St. Nikolaos und die Kapelle der St. Anna.
13.Gibt es irgendeine Dorffeier am jenem Tag an dem die Kirche ihren Heiligen feiert, Prozession oder Veranstaltung?
Am 6. Dezember, am Feiertag des St. Nikolas gibt es feierlichen Gottesdienst und es folgt kulturelle Veranstaltung mit ¨Sperna¨ (feierliche Weizenköstlichkeit), ¨Tiganites¨ (Krapfen) und verschiedene Kuchensorten aus der Ölmühle, die sich in der Nähe der Kirche befindet.
Einem Tag vor der Feier der Heiligen Anna, am 24. Juli, wird die Ikone der Heilige in einem Umzug rund um den naheliegenden Ort der Kapelle getragen. Am nächsten Tag, am 25. Juli, gibt es feierlichen Gottesdienst und gleichdarauf folgt es eine kleinen Empfang mit Getränken, Backwaren und Süßwaren von den Hausfrauen des Dorfes.
Am Abend wird ein Volksfest mit Orchestra, gespießtem Lamm, Souvlakia und Getränken und viel weiteres organisiert.
Am Abend des 23. Juni werden die sogenannten ¨Labatines¨ (Lagerfeuer) gezündet.
Am Rosenmontag lässt man die Papierdrachen steigen.
In der Karwoche verwirklichen sich verschiedene Gottesdienste, wobei die Karfreitagsprozession als auch die am Karsamstag am wichtigsten sind.
14.Woher stammt das Trinkwasser?
Aus Erdbohrung und nämlich von sehr guter Qualität.
15.Gibt es öffentliche Wasserquellen mit Trinkwasser?
Es gibt Wasserquellen, deren Wasser aber nur zum Gießen und zur Bewässerung benutzt wird.
16.Gibt es irgendwelche historische Sehenswürdigkeiten?
Nein, es gibt keine historische Sehenswürdigkeiten.
17.Gibt es irgendwelche Brücke, Dreschplatz, Ölmühle oder Sehenswürdigkeit?
Es gibt eine Brücke, zwei Ölmühlen, die besuchbar sind, verschiedene Sehenswürdigkeiten, wobei die Wigla, die beste ist und die schönste ist Sonnenstrecke hat.
18.Hat eine berühmte Persönlichkeit hier gelebt oder eine bestimmte Zeit lang hier verbracht?
Nein.
19.Gibt es jemanden, der aus dem Dorf stammt und irgendwo anders berühmt wurde?
Nein.
20.Erinnern Sie sich an einer Geschichte aus der Vergangenheit, die Ihre Großmütter Ihnen erzählten?
An den Geschichten der Großvätern von den Kriegen, ihrer Lebensweise, den Bebauungen, den Märchen und den Räten der Großmütter.
21.Gibt es irgendeine besondere Sitte?
Die Weihnachtslieder, als auch die Lieder, die am Neujahr und am Dreikönigsfest von den Kindern von Nachbarschaft zu Nachbarschaft gesungen werden.
22.Welche Gerichte essen die Bewohner am liebsten?
Verschiedenes Blattgemüse (¨Tsigareli¨), Schweinefleisch mit Porree, Βohnensuppe mit ¨Petsalina¨ (Schweinehaut), Blattgemüsepastete, Pastizada, Sofrito, Mousaka, Bourdeto (Fisch mit sarfer roten Pfeffersoße), Nudeln Kolobibiri und Wildes (Geflügel und Wildfleisch).
23.Gibt es irgendwelche Gerichtsbesonderheit (z.B. Pomeranze-Salat)?
Nein.
24.Gibt es einen Kultur-, Musik-, Tanz-, Theater- oder irgendeinen anderen Verein?
Es gibt einen Kulturverein der die Sitten und Gebräuche des Dorfes am Leben hält.
25.Wenn ja, welche Aktivitäten werden vorgenommen und wann finden diese statt?
Es werden festliche Veranstaltungen organisiert und vertritt das Dorf bei jeder Einladung. Einige Personen nehmen sogar mit der Volkstanzgruppe außerhalb des Dorfes an Veranstaltungen teil.
26.Was möchten Sie Einheimische, dass ein Fremder über euch kennt?
Wir würden uns auf jeden Besuch unseres Dorfes freuen, das sich in einer einzigartigen geografischen Lage befindet, mit erstaunlicher Aussicht und unübertroffener Schönheit. Unser Dorf besteht aus zwei Siedlungen, die Katsaratika und Vitouladitika genannt werden, und vom Fluss getrennt werden.
Genauer befindet sich das Dorf am Fuß eines Gebirges. Von Osten nach Süden, die Bergspitzennamen: Rakamias, Dendrouli, Grammatera, Vounakari, die alle zusammen dem großen Gebirge Istoni angehören.
Wir wollten gerne, dass der Besucher am Rosenmontag bei der Feier des Papierdrachenfliegen mitmacht und beim Feuerspringen am Tag des Ai-Gianni.
In den Mainächten kann der Besucher das Fliegen der Glühwürmen (Kolofoties) genießen und ihnen sogar auch hinterherlaufen. Erwähnenswert sind die köstlichen Loukoumades oder auch anders genannt ¨Tiganites¨, (Krapfen), die jemand probieren kann und generell die Gastfreundschaft der Einheimischen erleben.